- Ab 1 €/Monat im ersten Jahr
- Serverstandort: Deutschland 🇩🇪
- TÜV zertifizierte Rechenzentren
Spartipp: Bei einem Homepage-Baukasten sind Hosting, Domain & E-Mail-Adresse bereits inklusive
Bei einem Homepage-Baukasten-System sind Webhosting, Domain & E-Mail-Adresse inklusive. Gerade wenn eine eigene Webseite oder ein eigener Shop erstellt werden soll – mit möglichst wenig zusätzlichem Coding-Aufwand, bietet ein Homepage-Baukasten eine interessante Alternative zum klassischen Hosting.
Webhosting-Testsieger: So finden Sie den passenden Hosting-Anbieter
Das Wichtigste in Kürze
- Wer eine Website betreibt, der benötigt einen Online-Speicher, auf dem die Webseiten abgelegt sind, sowie eine Domain, unter der die Webseite erreichbar ist.
- Dieser sogenannte Webspace wird von Hosting-Anbietern bereitgestellt und enthält oft Zusatz-Features wie E-Mail-Funktionen und Datenbank-Anbindung.
- Kleine Hosting-Anbieter punkten mit gutem Support und Spezialfunktionen, die großen Anbieter mit solider Infrastruktur und teils niedrigeren Preisen (Beispiel: Testsieger IONOS by 1&1).
Das passende Hosting-Angebot zu finden, ist aufgrund der Fülle verschiedener Anbieter und Tarifoptionen kein ganz leichtes Unterfangen. Da lohnt nicht nur ein bloßer Preisvergleich, sondern insbesondere ein genauerer Blick auf die in den Paketen enthaltenen Leistungen. Wir zeigen, worauf es ankommt.
Der Server
Der Server ist das Herzstück einer jeden Webhosting-Dienstleistung, da er nicht nur den Webspace beherbergt, sondern zudem den größten Einfluss auf die Performance der Website ausübt. Je schneller der Server in der Lage ist, eine Website für Besucher auszuliefern, desto angenehmer die User-Experience.
Serverleistung
Die Leistung eines Servers beziehungsweise die Performance einer Webhosting-Dienstleistung ist, neben der Architektur der Seite selbst, dafür verantwortlich, wie schnell Besucher die Internetseite nach Eingabe der URL angezeigt bekommen. Einfluss auf die Leistung hat eine große Anzahl verschiedener Parameter. Die wichtigsten darunter sind:
- Art der Festplatten (HDD oder SSD)
- Anbindung des Rechenzentrums an zentrale Internetknotenpunkte
- Nutzung eines Content-Delivery-Network (CDN)
- Anzahl der Kundenprojekte, die der Server hostet
- Anzahl der Kunden pro CPU-Kern
- Art der Abgrenzung der verschiedenen Kundenprojekte voneinander
- Vorhandensein und ggf. Höhe einer RAM-Kapazitäts-Zusicherung
- Alter der Hardware
All diese Aspekte tragen wesentlich zu einer guten Performance bei. Welche Werte ein Webmaster hier im Einzelnen erwarten darf, hängt von seinen individuellen Ansprüchen und Absprachen mit dem Provider ab. Allerdings ist es immer ein gutes Zeichen, wenn ein Provider performancerelevante Kennzahlen in seinem Angebot transparent kommuniziert und nicht versucht, diese zu verschweigen.
Finden sich noch immer mehrheitlich Angebote, die Daten auf Serveranlagen mit HDD-Festplatten speichern, ist inzwischen klar ein Trend zu den leistungsstärkeren SSD-Speichermedien feststellbar. Einige Provider offerieren auch eine Art „Hybridlösung“ aus HDD-Webspace und zusätzlichem SSD-Speichervolumen für die Datenbanken. Tarife, die Speicherung auf SSD-Festplatten beinhalten, sind meist teurer oder bieten weniger Webspace als vergleichbare HDD-Tarife, allerdings profitieren Webmaster von höheren Zugriffsgeschwindigkeiten und Webbesucher von schnelleren Seitenladezeiten.
Servererreichbarkeit
Gute Webhoster achten auf eine hohe Verfügbarkeit ihrer Serveranlagen. Wegen obligatorischer Wartungsmaßnahmen, Aktualisierungen und stets möglicher Störungen ist es allerdings unmöglich, eine hundertprozentige Serververfügbarkeit zu gewährleisten. Die Provider geben in aller Regel die Serververfügbarkeit in ihren AGB oder in einem einsehbaren SLA-Entwurf in Form eines Prozentwertes an. Einige Provider werben offensiv mit hohen Serververfügbarkeitsraten von 99,9 Prozent oder mehr.
Klingen vorallem für Einsteiger und Unerfahrene 99,90 Prozent Verfügbarkeit im Jahr zunächst hervorragend, bedeutet dies bereits eine Downtime von bis zu zehn Minuten und zehn Sekunden pro Woche im Durchschnitt. Die Verfügbarkeitsangabe bezieht sich allerdings in der Regel auf das Jahresmittel.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass der Server tatsächlich so lange ausfallen wird. Ohnehin geben die meisten Webhoster im Rahmen des SLA eine geringere Verfügbarkeit an, um im Ernstfall einen Puffer zu haben und nicht gegen die Vereinbarungen zu verstoßen.
Serververfügbarkeit | Maximale Downtime/Jahr | Downtime/Monat (Durchschnitt) | Downtime/Woche (Durchschnitt) |
---|---|---|---|
99,99 % | 53 min | 4 min 19 s | 1 min 1 s |
99,90 % | 8 h 46 min | 44 min | 10 min 10 s |
99,50 % | 43 h 48 min | 3 h 39 min | 50 min 24 s |
99,00 % | 87 h 36 min | 7 h 18 min | 101 min |
Der Webmaster sollte dennoch auf eine möglichst hohe Verfügbarkeitszusicherung Wert legen, denn nur wenn der Webhoster den im SLA angegebenen Verfügbarkeitswert unterschreitet, hat er im Ernstfall eine rechtliche Grundlage, Ansprüche gegen den Service-Anbieter geltend zu machen. Mindeststandard sollte eine Verfügbarkeit von 99,90 Prozent sein.
Serverstandort
Info | Strato | Ionos (1&1) | dogado | united-domains |
---|---|---|---|---|
Serverstandort | Deutschland 🇩🇪 | Deutschland 🇩🇪 | Deutschland 🇩🇪 | Deutschland 🇩🇪 |
Webseite | strato.de | ionos.de | dogado.de | united-domains.de |
Optimal ist es, wenn sich die Serveranlagen des Webhosters in Rechenzentren in Deutschland befinden, wie es z. B bei IONOS (1&1) der Fall ist. Dies ist nicht nur für die Seitenladegeschwindigkeit von Vorteil, da die Daten für Up- und Download einen kurzen „Weg“ zurücklegen müssen, sondern auch wegen der hierzulande strengen Datenschutzstandards empfehlenswert. Gerade wer im Rahmen eines kommerziellen Websiteprojekts mit anvertrauten Kundendaten arbeitet, hat für höchste Datensicherheit zu sorgen und haftet gegebenenfalls im Falle des Datenverlustes und -missbrauchs.
Hauptsache Speicherplatz
Neben dem Preis ist die Höhe des Webspace in einem Tarifpaket meist die prominenteste Angabe. Der Begriff „Webspace“ beschreibt den physischen Speicherplatz, den ein Webhoster seinem Kunden auf einem Server zur Ablage seiner Website-Daten zuteilt. Je mehr Webspace, desto höher bei allen Anbietern der Preis. Ein genauerer Blick lohnt jedoch oft, gerade bei vermeintlich günstigen Angeboten: Viele Provider geben ein Gesamtspeichervolumen an, das der Webmaster auf Web- und Mailspace aufteilen muss, andere listen hingegen beides separat.
Mailspace
Als Mailspace bezeichnet man den Speicherplatz auf dem Server des Providers, der für die Gesamtheit aller verfügbarer E-Mail-Postfächer vorgesehen ist. Auf diesem werden eingehende und ausgehende Mails gespeichert.
Wie viel Speicherplatz eine Website benötigt, hängt letztendlich von der Dateimenge und Dateigröße der Komponenten ab, aus denen die Seite aufgebaut wird. Ein reiner Textblog beispielsweise benötigt kaum Webspace, ein Videoblog oder ein Online-Shop mit Video-Tutorials hingegen fordert schnell etliche Gigabyte. Privatnutzer kommen in aller Regel jedoch mit den Starter- oder den nächsthöheren Tarifen problemlos aus.
Traffic
Traffic im Zusammenhang mit Webhosting bezeichnet das Datentransfervolumen, das entsteht, sobald der Webmaster Daten auf den Server hochlädt (Upload) und Besucher die Daten vom Server durch die Eingabe der URL abrufen (Download). Waren früher noch Begrenzungen dieses Volumens in günstigeren Hosting-Tarifen üblich, sind heute längst alle Tarife mit einer „Transfer-Flat“, unlimitiertem Traffic oder unbegrenztem „Inklusiv-Traffic“ ausgestattet. Sollte ein Anbieter keine Traffic-Flatrate bieten, ist von dem Angebot unbedingt Abstand zu nehmen.
Inklusiv-Domains
Bietet das Webhosting der Website im übertragenen Sinne ein Dach über dem Kopf, so ist die Domain die Adresse des Hauses, ohne die Besucher es nicht finden würden. Eine oder mehrere Domains sollten also in einem Webhosting-Paket dauerhaft inklusive sein (wie z. B. bei IONOS 1&1 oder United Domains). Oft ist die Auswahl dabei auf eine kleinere Anzahl an verschiedenen Domainendungen, den sogenannten Top-Level-Domains (TLDs), beschränkt. Kunden wählen dann aus den gängigsten Domainendungen wie .com, .de, .net, .eu, .org und .biz.
Enthält ein Webhosting-Tarif keine Inklusiv-Domain oder ist diese nur für einen bestimmten Zeitraum inklusive, ist Vorsicht geboten: Die separate Zubuchung einer Domain lassen sich die Provider, je nach Domainendung, gern einiges kosten.
E-Mail-Hosting
Info | Strato | Ionos (1&1) | united-domains |
---|---|---|---|
E-Mail-Adressen | 3 kostenlose E-Mail-Postfächer | Eine E-Mail-Adresse mit 2 GB Postfach zusätzlich zum Webspace. Inklusive Anti-Spam. | Eine E-Mail-Adressen |
Webseite | strato.de | ionos.de | united-domains.de |
E-Mail-Hosting für E-Mail-Konten mit domainspezifischer Endung ist in allen Webhosting-Paketen standardmäßig inkludiert. Für Privatanwender sollte die Anzahl der enthaltenen Mailkonten und die Größe des Mailspace kein Problem darstellen. Wer jedoch eine kommerzielle Website betreiben und alle Mitarbeiter mit einer eigenen Mail-Adresse ausstatten möchte, sollte auf eine angemessene Anzahl möglicher Konten achten. Bei einigen Providern ist die maximale Postfachgröße festgelegt, bei anderen ist sie insgesamt frei oder frei aus einem Maximalkontingent heraus skalierbar. Die Unterstützung der Übertragungsprotokolle IMAP und POP3 ist längst Standard.
Datenbanken und PHP
Die Daten, die der Webmaster auf dem Server ablegt und die, miteinander verknüpft, das Bild einer abrufbaren Website ergeben, sind in Datenbanken organisiert. Dabei bedienen sich die meisten Anbieter des relationalen Datenbanksystems MySQL. Selten findet auch ergänzend oder alternativ dazu das System MariaDB Anwendung. Alle CMS wie Joomla!, WordPress oder TYPO3 operieren ebenfalls auf Basis eines Datenbanksystems. Dementsprechend sollte der Webmaster darauf achten, dass genügend Datenbanken im Webhosting-Paket inkludiert sind. Bereits die Starter-Tarife enthalten allerdings ausreichend Datenbanken, um problemlos eine Privatwebsite zu betreiben.
Sicherheit und SEO-Relevanz: SSL-Zertifikate
Eine SSL-verschlüsselte Verbindung mit dem Übertragungsprotokoll HTTPS ist längst nicht mehr nur auf solchen Websites obligatorisch, über die Kunden ihre persönlichen Daten eingeben, Versand- und Zahlungsinformationen in einem Online-Shop. In vielen Webbrowsern gilt HTTPS inzwischen eher als Standard und unverschlüsselte Verbindungen lösen einen Warnhinweis aus.
Google und andere Suchmaschinen werten SSL als Qualitätsindikator und fassen diese für den Websitebesucher geschützte Datenübertragung als positives Rankingsignal auf. Der amerikanische Suchmaschinen-Gigant rät Webmastern sogar explizit, von SSL-verschlüsselten Datenübertragungen Gebrauch zu machen.
Sicherheitsfeatures: Backups, Viren- und Spamschutz
Automatisch von Anbieterseite erstellte Backups des Datenbestandes zählen zum Standardrepertoire der Mehrzahl der Webhoster. Genauer hinsehen sollten Interessenten allerdings trotzdem, um die folgenden Detailfragen zu klären:
- Wie oft erstellt der Provider Backups?
- Wovon genau erstellt der Provider Backups? Umfasst das FTP-Daten, Datenbanken und Mailspace oder nur Teilkomponenten?
- Wie lange bewahrt der Provider die Backups auf?
- Erhalten Kunden bei Bedarf freien und kostenfreien Zugriff auf die Backups?
Sinnvoll ist es zudem, wenn Kunden manuell Backups initiieren und sie über das Bedienpanel selbst wiederherstellen dürfen. Provider verstecken Zusatzkosten nämlich gern, indem sie Backups nur auf Anfrage herausgeben oder ein Backup-Tool als Zusatzprodukt zum Webhosting-Paket verkaufen.
Ähnlich verhält es sich mit einem Anti-Malware- und Antivirus-Schutz. In der Regel bieten die Provider hierfür SiteLock an. In nicht allen Fällen jedoch ist es kostenfrei inbegriffen. Viele Provider verlangen für diese eigentlich unverzichtbare Komponente eine kostenpflichtige Zubuchung.
Hilfe bei Fragen und Problemen
Treten Probleme auf, hakt es an der Performance, fällt der Server doch einmal für längere Zeit aus oder sind Daten auf dem Server nicht mehr auffindbar, kann sich jeder Webmaster glücklich schätzen, der einen kompetenten und verlässlichen Kundensupport im Rücken hat. Sind Probleme mit der Dienstleistung natürlich grundsätzlich ärgerlich, bedeuten sie für eine kommerzielle Website immer auch einen Umsatz- und Reputationsverlust. Vorteilhaft ist es daher, wenn der Provider auf möglichst vielen Kontaktwegen und rund um die Uhr erreichbar ist.
- Ab 1 €/Monat im ersten Jahr
- Serverstandort: Deutschland 🇩🇪
- TÜV zertifizierte Rechenzentren
So haben wir getestet
Für den Webhosting-Vergleich von Top5.de wurden zunächst alle relevanten Anbieter per Websuche recherchiert und anschließend nach der Größe des Suchvolumens und dem Ranking in den Suchmaschinen-Ergebnissen gefiltert. Daraus ergab sich eine Liste mit den 20 bekanntesten Anbietern. Für eine möglichst objektive Vergleichbarkeit haben wir uns an den Paketen orientiert, die einen Speicherplatz von mindestens 5 GB auf einer konventionellen HDD- oder SSD-Festplatte bieten.
Aus den 20 recherchierten Anbietern haben wir die top 5 bewertet. Diese besten 5 Webhoster bieten ihren Kund:innen alle: Mindestens eine Inklusivdomain, mindestens 5 GB Speicherplatz, SSL-Zertifikat, Kundensupport und monatliche Gebühren unter 15 Euro.
Jeden der Dienstleister haben wir eingehend hinsichtlich der folgenden Bewertungskategorien geprüft – in jeder der Bewertungskategorien konnten die Anbieter jeweils 0.00 bis 10.00 Punkte erzielen.
- Gebühren
- Webspace & Datenbank
- E-Mail & Domains
- Sicherheit
- Vertragslaufzeit
- Kundenservice
- Homepage Baukasten
Häufig gestellte Fragen zu Webhosting-Anbietern
WordPress ist ein Content Management System, mit dem man ohne Programmierkenntnisse Webseiten erstellen kann. Heutzutage ist WordPress der beliebteste Weg Webseiten zu erstellen.
Der beste Webhoster für WordPress im Test war IONOS (1&1), gefolgt von United Domains und dogado.de
Im Jahr 2024 hat IONOS den Hosting & Service Provider Award in der Kategorie Webhosting gewonnen. Auf dem zweiten Platz konnte Strato glänzen.
Als Hosting, bezeichnet man den Server auf dem die Webseitendaten gespeichert sind. In der Regel ist dann bei der Domain, welche vom Registrar verwaltet wird, ein entsprechender Nameserver eingetragen, damit die Webseitendaten beim Aufruf der Domain angezeigt werden. Tipp: Bei Anbietern wie IONOS, erhalten Kunden zum Webhosting Paket auch eine Domain, so dass der administrative Aufwand beides zu verknüpfen entfällt.
Nach unserem Test ist IONOS mit Abstand der beste Webspace-Anbieter auf dem Markt. Das günstigste Paket „Starter“ bietet bereits 5 GB Webspace für 2 Euro pro Monat. Das Paket „Standard“ kostet 5 Euro pro Monat und bietet 100 GB Webspace, das Paket „Plus“ bietet 200 GB für 10 Euro pro Monat. Das Paket „Premium“ kostet 14 Euro pro Monat und bietet 350 GB Webspace, und das größte Paket „Ultimate“ bietet 500 GB für 25 Euro pro Monat.